
USGA öffnet die Tür für LIV-Spieler
LIV-Spieler können sich ab diesem Jahr einen Startplatz für die U.S. Open sichern. Die USGA schafft eine eigene Qualifikationskategorie für die Spieler der saudisch finanzierten Tour. Damit ist sie das erste der vier großen Major-Turniere, das einen direkten Qualifikationsweg für LIV-Profis eröffnet.
Für die U.S. Open, die im Juni in Oakmont ausgetragen werden, steht im Mai ein Startplatz für den bestplatzierten LIV-Spieler bereit, der sich noch nicht qualifiziert hat und zu diesem Zeitpunkt in den Top 3 des LIV-Rankings steht. Im nächsten Jahr wird dieses Kontingent auf zwei Plätze erweitert. Zudem erhalten die besten zehn Spieler der LIV-Rangliste Zugang zu den finalen lokalen Qualifikationsturnieren.
Bisher war es für LIV-Spieler schwierig, sich für die Majors zu qualifizieren. Die Qualifikation basiert größtenteils auf der offiziellen Golf-Weltrangliste, doch LIV konnte im vergangenen Jahr keine Ranglistenpunkte mehr vergeben. Dadurch sind einige große Namen in der Rangliste deutlich abgerutscht und weit von einer direkten Major-Teilnahme entfernt – mit Ausnahme von Spielern wie Brooks Koepka, Bryson DeChambeau, Cameron Smith und Jon Rahm, die sich durch ihre jüngsten Major-Siege vorerst keine Sorgen machen müssen.
Die U.S. Open sind jedoch nicht das erste Major-Turnier, das LIV-Spielern eine Chance gibt. So erhielt Joaquín Niemann kürzlich zum zweiten Mal eine Einladung für das Masters. Der Chilene darf zudem, genau wie Sergio Garcia, auch im Mai am PGA Championship teilnehmen.